Einsatzkräfte

Ausbildung der Rettungshunde-Teams

Die Rettungshundestaffel setzt zur Suche nach vermissten oder verschütteten Personen ausgebildete und vom BRH geprüfte Rettungshunde-Teams (Hundeführer mit Rettungshund) sowie zertifizierte Zugführer und Helfer ein.

Kranken, Verletzten oder sonst Hilfebedürftigen wird nötigenfalls Erste Hilfe geleistet und eine sachgerechte Betreuung geboten.

Auch Hundeführer müssen die Schulbank drücken:

  • Erste Hilfe
  • Taktische Zeichen
  • Einsatztaktik
  • Erste Hilfe am Hund
  • Lernpsychologie des Hundes
  • Karte und Kompass
  • Gefahren im Einsatz
  • Allgemeine Kynologie
  • Trümmerkunde
  • BOS-Funk
  • Stressbewältigung
  • Richtig Spielen mit dem Hund (n. E. Lind)

An einen zukünftigen Rettungshund werden ebenfalls hohe Anforderungen gestellt:

  • Gesundheit
  • gute Kondition und eine gewisse Lauffreude
  • stabiles Nervenkostüm
  • hervorragende Verträglichkeit mit Artgenossen
  • Freundlichkeit gegenüber Menschen
  • Gleichgültigkeit betreffend lauter Geräusche
  • kein besonderes Interesse für Wild
  • hohe Motivierbarkeit (für Spiel oder Futter)
  • sehr gute Bindung zu seinem Hundeführer

Diese Liste kann beliebig erweitert werden. Im günstigsten Fall ist der Hund von mittlerer Größe und auch mittlerer Haarlänge und recht jung zu Beginn der Ausbildung.

Trotz alledem: Nobody is perfect, und auch die Hunde in unserer Staffel entsprechen - genau wie ihre Hundeführer - nicht alle dem Idealbild. Dennoch sind es großartige Tiere und Menschen, die durch ihre kleinen Schwächen doppelt so liebenswürdig sind.

Die Ausbildung zum Rettungshund Fläche oder Rettungshund Trümmer dauert etwa zwei bis drei Jahre. Nach erfolgter Prüfung in der jeweiligen Sparte, die Hund und Hundeführer zum Rettungshundeteam macht, darf nach zusätzlich bestandener Einsatzüberprüfung an Einsätzen teilgenommen werden. Diese Prüfung muss jährlich wiederholt werden, so dass die Hunde, die Menschenleben retten sollen, auf höchstem Niveau arbeiten.