Fortbildung zum Thema Suizid

Ein Teil unserer Arbeit ist Suche nach Menschen, welche in suizidaler Absicht ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen haben.

Da diese Einsätze eine besondere Belastung für die Einsatzkräfte darstellen können, ist eine Vorbereitung in diesem Bereich wichtig. Daher trafen sich die Mitglieder der Rettungshundestaffel heute Abend zu einer Fortbildung zum Thema Suizid, welche von unserer Ausbildungsteamsprecherin Julia Schaak geleitet wurde. Neben den Erklärungen zu verschiedenen Ursachen, kamen auch die unterschiedlichen Arten von Suiziden und der Umgang mit „Auffindesituationen“ zur Sprache. Wir ließen darüber hinaus gemeinsam vergangene Suchen nach Suizidalen Revue passieren, sodass unsere Mitglieder von den bereits in Einsätzen gesammelten Erfahrungen lernen konnten. Im Anschluss wurden noch einige Einzelaspekte diskutiert und Fragen gestellt.

Den zweiten Teil der Fortbildung übernahm Kriminalhauptkommissar Christian Stahl vom Zentralen Kriminaldauerdienst Lübeck (ZKD). Da unter anderem die Aufenthaltsermittlung von vermissten Personen in den Zuständigkeitsbereich des ZDK fällt, arbeitet unsere Rettungshundestaffel oftmals mit dem ZKD zusammen. Herr Stahl gab den Mitgliedern zunächst einen Überblick über die Aufgaben des ZDK und wendete sich danach ebenfalls dem Thema "Suizid" aus polizeilicher Sicht zu. Insbesondere wurden hier Fragen beantwortet, ab wann eine Person als vermisst gilt und welche polizeilichen Maßnahmen bei der Suche nach Vermissten in Betracht kommen. 

 

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